Alpencross Bodensee - Comer See

Stärkeklasse

Leichter und mittlerer Alpencross; täglich neu wählen

Level

Leichte Variante

Mittlere Variante

KonditionBasis-Ausdauer und gute allgemeine Fitness; pro Tourtag ca. 4 Stunden auf dem Mountainbike.

FahrtechnikBeherrschung des Mountainbikes auf Wald- und Forstwegen sowie einfachen Wanderwegen, keine technischen Schwierigkeiten, Absteigen jederzeit möglich.

KonditionSolide Ausdauer auf Basis mehrmaliger Ausfahrten; pro Tourtag ca. 5 Stunden auf dem Mountainbike (Zeitangabe inkl. Schiebepassagen).Tourtag ca. 4 Stunden auf dem Mountainbike.

FahrtechnikGute Fahrtechnik für Single-Trails und Militärwege; kurze, schottrige Passagen sowie kurze, steile Anstiege möglich (Absteigen erlaubt); Schiebepassagen möglich, keine Tragepassagen.

Streckenlänge total

270 km (40 bis 70 km pro Tag)

320 km (50 bis 80 km pro Tag)

Höhenmeter total

5000 m (800 bis 1'200 m pro Tag)

7'500 m (1'000 bis 1'700 m pro Tag)

Route

Bodensee – Bregenz – Chornberg – Appenzeller Land – Weissbad – Blick auf Säntis – Schwägalp – Toggenburg – Wildhaus – Bad Ragaz – Polenweg – Lenzerheide – Tiefencastel – Savognin – Alp Flix – Marmorera – Bivio – Septimerpass – Bergell – Chiavenna – Lago di Mezzola – Comer See

Dauer

5 Tourtage

Preis

CHF 1098.- / EUR 1098.- inklusive 6x Ü/F in Hotels, Gepäcktransport und Rücktransfer im Shuttle

Transalp Bodensee - Comer See

Twin-Cross: so oder so

Fährst du am liebsten genauso, wie es deine Tagesform zulässt? Dann solltest du diese Tour kennenlernen. Unser Twin-Cross findet in zwei Stärkeklassen mit je einem Tourguide statt. So kannst du jeden Tag neu entscheiden, ob du lieber leicht oder mittelschwer unterwegs bist. Keine Hektik, kein Stress, keine Überlastung, denn jeder hat die freie Wahl. Am Abend treffen sich die beiden Gruppen im gleichen Hotel. Wie bei jedem Alpencross-Klassiker von Nord nach Süd rollen wir auch hier zur Wassertaufe ein – am Comer See.

 

Seltsamer Kantönligeist (Tag 1)
Mountainbiker am VorabendSee zum Start, See zum Ziel: Am Bodensee beginnt unser Abenteuer. In einer gemütlichen Abend-runde lernen wir uns kennen. Der Montag empfängt uns mit einer bedächtig gleichmässigen Kurbelstrecke. Kilometer für Kilometer lassen wir den Bodensee hinter uns. Auf soliden Forstwegen und sicheren Nebenstrecken reisen wir ins eigenbrötlerische Appenzeller Land ein. Dieser Minikanton als Enklave im Kanton St. Gallen wirft mit trotzigem Charme und urchiger Zähigkeit jeden Konformismus über den Haufen. Hier ist einfach alles anders: die Menschen, der Dialekt, der Humor. In der Mittagspause unter dem Hohen Kasten verschlägt uns ein Rundblick über Bodensee, Rheintal, Vorarlberg, Säntis und das Städtchen Appenzell die Sprache. Jetzt gehts hinab ins schmucke Weissbad, von wo wir unseren letzten Tageshöhenmetern entgegensehen. Jederzeit fahrbar und trotzdem kurzweilig bringt uns die Strecke hinauf zur Schwägalp. Der Säntis, ein stattlicher Ü-2'000er, ist zum Greifen nah. Wir übernachten auf über 1'200 Metern Höhe und geniessen das alpine Höhenfeeling des Alpsteingebirges. Die mittlere Gruppe zieht einen zusätzlichen Schlenker über den Roschacherberg mit vielversprechenden Blicken Richtung Bündner Alpen.

Diese Etappe besticht durch: vergnügliches Einrollen, luftiges Alpin-Feeling nach wenigen Bikestunden, dem Gegensatz zwischen Bodensee und Alpsteingebirge.


Ups and Downs (Tag 2)
Mountainbike ChurfirstenDer Dienstag beginnt mit einem unkomplizierten Hinab und konstantem Hinauf, gefolgt von feinen Schotterwegen und prächtigen Fernsichten aufs Tannzapfenland Toggenburg und die kantigen Churfirsten. Wir halten die Höhe und umrunden den Säntis über ein idyllisches Seitental, bis wir auf der Säntis-Rückseite angelangt sind – oder ist es die Vorderseite? Im malerischen Wildhaus gibts passend zur Lunchzeit gaumenfreudiges Kräftetanken. Die einen haben hier den „Top of Tuesday“ erreicht, für die anderen gehts noch einmal bergan. Beide Gruppen rauschen dann mehrere hundert Höhenmeter hinab ins üppige Rheintals. Über die zweite Tageshälfte begleitet uns der Rhein mit seinem gradlinigen Damm. Mit etwas Glück entdecken wir im Dreiländereck Schweiz/Österreich/Liechtenstein den „grössten Mähdrescher on earth“, eine Heimatposse mit Hollywoodcharakter.

Diese Etappe besticht durch: den Morgengruss des Säntis, den Insiderloop in ein liebliches Seitental (für die „Leichten“), einen Downhill mit Wupp ins Rheintal (für die „Mittleren“), genüssliches Rheindamm-Ausrollen.


Zackiger Empfang (Tag 3)
Der Rheindamm leistet uns in den ersten Stunden des dritten Tages erneut Gesellschaft. So rollen wir weiter den alpinen Bergriesen des Bündnerlands entgegen. In der Kantonshauptstadt Chur verabschieden wir den Rhein und lassen uns vom soliden Polenweg in die Höhe führen. Die einsam gelegene Verbindung nach Churwalden lädt uns zum Geniessen ein und bringt uns bis auf 1'400 Meter ü. M. Der heutige Tag endet im alpinen Wintersport-Mekka Valbella/Lenzerheide. Die mittelschwere Gruppe nimmt zusätzliche Höhenmeter in Angriff und erschliesst sich einen mittelalterlichen Handelsweg. Der „Alte Schyn“ ist nichts für Flachländer, einige Teilnehmer erinnert er an die berühmte Felsröhre durchs Val D’Uina.

Diese Etappe besticht durch: den historischen Ritt über einen „schrägen“ Militärweg, das Alpen-panorama bei Churwalden (leicht), den „Alten Schyn“ (mittel), die Übernachtung im Skizirkus Len-zerheide/Valbella.


Verflixt einmalig (Tag 4)
Sehenswerter AlpencrossZum Start des vierten Tages winkt uns das Juliertal hinab. Die Mittelschweren fordern ihr Frühstück auf peppigen Wandertrails heraus: 600 Meter down to Tiefencastel. Die mittleren wählen eine ausgewogene Variante mit weniger Ohrensausen. Ab Tiefencastel drehen wir uns auf einer ruhigen Nebenstrecke gleichmässig die Bergflanken hinauf. Immer wieder erhaschen wir verstohlene Blicke auf die vielbereiste Julier-Passstrasse, um gleich wieder in die beschauliche Alpenidylle einzutauchen. Unser Tagesziel liegt auf 2'100 Metern, hoch über den Luxusdächern des Jetset-Skiorts Savognin gelegen: die Alp Flix. Im Wissen, dass  über die Hälfte der heutigen Höhenmeter bereits abgestrampelt sind, lassen wir uns die Älplermagronen und das 360°-Panorama auf der Zunge zergehen. Von der Alp Flix aus führen uns nette Trails ins Tal hinunter und über den Marmorera-Stausees nach Bivio, mit 1'700 Metern ü. M. die höchst gelegene Übernachtung von alpencross.ch.

Diese Etappe besticht durch: das hochtourige Höhenmeter-Abfackeln bis Tiefencastel (mittel), die Kulissenwucht der Savogniner Alpen, feinstes Flankenbiken auf dem Hochplateau Alp Flix


Feiern erwünscht! (Tag 5)
Passfoto am SeptimerHeute ist Zieleinlauf – total gemütlich. Mit der wachsenden Vorfreude auf die letzten Wadenzwicker und den Comer See verlassen wir Bivio. Unser gemeinsames Tageshoch heisst Septimerpass. Der historische Handelpass auf rund 2’300 Metern überschreitet den Alpenhauptkamm und markiert die Gipfelfahne unserer Twin-Tour. Hier ist Fotos machen angesagt! Eine trickreiche Abfahrt über den alten Römerweg führt uns hinunter ins Kastanienland Bergell. Das Grenzstädtchen Chiavenna empfängt uns mit mediterraner Italianità. Vorbei am Lago di Mezzola erreichen wir in übermütiger Ausrollstimmung den Comer See. Ab jetzt wird gefeiert: mit dem obligatorischen Finisher-Bad im frischen Comer See, mit einer Extra-Portion Belohungs-Gelati und natürlich mit einem faustdicken „Bravissimo“! Am nächsten Morgen bringt uns der Shuttle sicher zurück zum Bodensee.

Diese Etappe besticht durch: das einsame Hochkurbeln zum Septimerpass, den Wechsel vom Hochgebirge ins Mediterrane, das einmalige Gefühl, mit eigener Kraft zum Comer See gefahren zu sein.

Höhenprofil Bodensee - Comer See: leichte Variante

Höhenprofil Bodensee - Comer See: mittlere Variante

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